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Wer in Deutschland Sandplatz-Tennis auf höchstem Niveau erleben möchte, hat nicht ganz so viele Optionen. Viele der Prestige-Tennis-Turniere finden auf anderen Belägen statt, wie die ehemaligen Gerry Weber Open in Halle oder das alljährige Turnier in Stuttgart (beides Rasenturniere). Doch mit den BMW Open in München und den Hamburg Open, wird den Tennisfans der Sandplatz nicht nur näher gebracht. Der ATP Turnier-Status zieht auch regelmäßig die besten Tennisspieler Deutschlands sowie internationale Spitzensportler an. Hast Du Dir die beiden Sandplatz-Turniere bei den BMW Open bzw. Hamburg Open am Rothenbaum bereits selbst live angesehen?
Selbstverständlich kannst Du die BMW Open und die Hamburg Open nicht mit den Nitto ATP Finals in Turin vergleichen. Dennoch lohnt es sich die beiden Traditions-Tennis-Turniere in Deutschland einmal zu besuchen. Insbesondere weil der Sandplatz seinen besonderen Reiz hat! Anders als auf Hartplatz oder Rasen, kommen hier lange und intensive Ballwechsel zustande, die es in sich haben. Als Zuschauer macht es unheimlich viel Spaß den gelben Tennis Ball zu verfolgen. Währenddessen einen Wein oder ein Bier sowie ein paar Snacks zu genießen. Und je besser die Kategorie der Tickets für die BMW Open / Hamburg Open, desto näher bist Du am Spielgeschehen.
Heute möchte ich Dir in einem Blogbeitrag sowohl die BMW Open in München als auch das Turnier am Rothenbaum (die Hamburg Open) etwas detaillierter vorstellen. Eventuell findest Du die Turniere so interessant, dass Du Dir irgendwann ein Ticket für die Hamburg Open gönnst. Oder Du kaufst Dir eine Karte für die BMW Open in München? Je nachdem wo Du wohnst und wie Du eine eventuelle Anfahrt organisieren kannst. Denn ich glaube, dass Du in Deutschland keine besseren Tennisturniere zu Gesicht bekommen kannst. Diese Extraklasse von Tennisstars auf dem Sandplatz bieten Dir nur diese Events! Wenn ich Dein Interesse geweckt habe, solltest Du jetzt unbedingt weiterlesen.
Tennis der Extraklasse: die BMW Open in München
Die BMW Open in München werden von der ATP als ein 500er-Turnier eingestuft. Im Jahr 2024 konnte sich der Deutsche Jan-Lennard Struff das Preisgeld in der Landeshauptstadt Bayerns sichern. Aber auch Alexander Zverev, Philipp Kohlschreiber und Tommy Haas konnten das Münchener ATP-Turnier bereits gewinnen. Im Jahr 2018 traten Zverev und Kohlschreiber sogar in einem (reinen) deutschen Finale gegeneinander um den Pokal an, dass Zverev relativ deutlich mit 6:3 und 6:3 gewinnen konnte. Rekordsieger ist tatsächlich der Deutsche Philipp Kohlschreiber mit insgesamt 3 Titel-Gewinnen, welche die Zuschauer auf dem Center-Court mit einem Fassungsvermögen von 3.000 Plätzen miterlebten.
Seit 1949 hat das Turnier um die BMW Open einen internationalen Status und Spieler aus der ganzen Welt messen sich dort. Was natürlich auch die Zuschauer anzieht, welche versuchen sich Tickets für die BMW Open zu kaufen. Mit der Gründung der ATP wurden die BMW Open im Jahr 1990 zunächst als ein 250er ATP-Turnier ausgetragen. Seit diesem Jahr ist auch BMW Hauptsponsor des Münchener Turniers.
Im Jahr 2025 wurden die BMW Open in München erstmals in der ATP-Kategorie hochgestuft. Seit diesem Jahr ist das Turnier nämlich ein 500er Turnier. Weshalb die Karten für die BMW Open sehr begehrt sind. Leider erfüllt die Anlage in München bisher noch nicht die regularien für eine 500er-Kategorie, weil der Center-Court nur 3.000 Plätze umfasst. Allerdings werden diese provisorisch auf 5.000 bis 6.000 erweitert. Im Jahr 2027/2028 soll dann ein neuer Center-Court gebaut sein, der mindestens 7.500 Plätze umfasst.
Zeitgleich steigt damit auch das Preisgeld für die Spieler. Ich gehe davon aus, dass sich die BMW Open in den nächsten Jahren zu einem tollen Tennisturnier entwickeln können. Sandplatz Tennis für welches sich Tennisfans aus aller Welt um Tickets streiten. Das wird die Tickets für die BMW Open sicher noch begehrter und rarer machen. Ein Grund mehr um sich die internationalen Spieler dort vor Ort live anzusehen, oder etwa nicht?
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Hamburg Open: viel Tradition am Rothenbaum
Die Entwicklung des Turniers von 1892 bis 2008

Nicht weniger Prestige bietet Dir das Traditionsturnier der Hamburg Open, welches bereits im Jahr 1892 als die ersten internationalen deutschen Meisterschaften ausgetragen wurden. Damit gehören die Hamburg Open neben den großen Grand-Slams zu den ältesten Tennisturnieren in der Geschichte des Tennis Sports. Die erstmals im Jahr 1911 am Rothenbaum stattfanden. Da lohnt sich der Kauf der Tickets für das Turnier am Rothenbaum doch gleich doppelt, findest Du nicht?
Nachdem Deutschland in den Jahren 1914 und 1919 aus dem internationalen Tennis ausgeschlossen war, etablierte sich der Rothenbaum erst richtig im Jahr 1924 und nannte sich damals „German Open„. Rekordsieger der German Open war Otto Froitzheim mit insgesamt 7 Titeln. Nachdem die German Open zum 50. Mal ausgetragen worden waren, wurde der Center-Court auf 5.000 Plätze erweitert. Im Jahr 1964 wurde die Kapazität erneut erhöht. Im selben Jahr kam es zudem zu einem reinen deutschen Finale. Dieses konnte Wilhelm Bungert in 4 Sätzen für sich entscheiden.
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Im Jahr 1980 wurde die gesamte Anlage der Hamburg Open umfassend ausgebaut. Erstmals konnten der Center-Court 9.000 Zuschauer beherbergen. Außerdem wurden elektronische Anzeigetafeln installiert und ein Turnierhaus gebaut. In diesem Jahr wurde dann sogar ein neuer Zuschauerrekord erzielt (67.000 Besucher bei den Herrenveranstaltungen). Aufgrund des hohen Anklangs wurde im darauffolgenden Jahr das Preisgeld auf 200.000 Dollar erhöht. Sodass sich noch mehr Tennisfans die Tickets für die Hamburg Open sicherten.
In den 80er Jahren erfuhr der Tennis Sport einen Boom, dank Boris Becker und Steffi Graf. Die Zuschauerzahlen wurden am Rothenbaum jährlich gesteigert. Im Jahr 1989 stellte man erneut einen Rekord auf. Aufgrund von über 102.000 Besuchern wurde der Center-Court der Hamburg Open auf 10.000 Plätze ausgebaut. Mit der Gründung der ATP im Jahr 1990 wurde das Turnier der Hamburg Open erstmals als Masters eingestuft. Sozusagen der zweitwichtigsten Kategorie neben den großen Grand-Slam-Turnieren seit Einführung der ATP Rangliste. Mittlerweile umfasst der Center-Court sogar 13.200 Plätze, auch wenn das Besucherinteresse zurückgegangen ist. Denn die großen Zeiten der deutschen Tennisspieler sind vorbei gewesen.
Rothenbaum ab 2009: Hamburg Open als ATP-500 Turnier

Im Jahr 2009 wurde den Hamburg Open der Masters-Status aberkannt. Das Traditionsturnier war fortan nur noch ein 500er-Turnier. Die Veranstalter und der Deutsche Tennisbund sahen darin große Gefahren, dass das Interesse für Spieler und Zuschauer sinken würde. Schließlich lässt sich so eine große Anlage nicht unterhalten, wenn keine Tickets für die Hamburg Open verkauft werden! Veranstalter und DTB sind dafür sogar juristische Wege gegangen. Hatten damit aber keinen Erfolg, sodass die Einstufung als ATP-500-Turnier bestehen blieb.
Doch die Probleme der Hamburg Open schienen nicht weniger zu werden. Die Veranstalter verlegten den Veranstaltungszeitraum vom Mai in den Juli, sodass das Sandplatz-Turnier den Vorbereitungs-Status für die French Open verlor. Außerdem kam es 2009 zu einer Gerichtsentscheidung, durch welche der Hauptsponsor Bet-at-Home verloren wurde. Eine sehr prikäre Situation für alle Beteiligten, die es nicht einfacher machte, das Traditionsturnier aufrechtzuerhalten. In diesem Jahr wurde erstmals Michael Stich Turnierdirektor, welcher selbst zu aktiven Zeiten am Rothenbaum gewinnen konnte.
Auch wenn der europäische Gerichtshof im Jahr 2010 die Entscheidung des Verwaltungsgericht wieder aufhob und Bet-at-Home wieder Titelsponsor der German Open wurde, beendete das Unternehmen im Jahr 2016 die Zusammenarbeit. Seit dem ist die Hamburg Open ohne titelgebenden Sponsor. Im Jahr 2018 beendete Michael Stich seine Arbeit als Direktor. Veranstalter ist seit dem die Reichel Business Group GmbH. Dennoch ist der Ticketkartenverkauf für das Traditionsturnier am Rothenbaum eher schleppend.
Einziger Lichtblick seit Langem: Nach über 30 Jahren konnte im Jahr 2023 endlich wieder ein Deutscher die Hamburg Open gewinnen, nämlich Alexander Zverev. Apropos Sascha, ich habe hier im Blog einen Blick auf Alexander Zverevs Kampf um den 1. Grand-Slam-Sieg geworfen. Sehr interessanter Artikel! Im Jahr 2024 stand er mit seinem coolen Adidas Outfit ebenfalls im Finale, musste sich jedoch dem Franzosen Arthur Fils mit 3:6, 6:3 und 6:7 geschlagen geben. Wobei Alexander Zverev den entscheidenden Tie-Break mit 7:1 verlor. Ob es an seinem Tennisschläger lag? (*grinst*)
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Fazit: Tickets für Hamburg Open & BMW Open lohnen sich!

Tennis am Rothenbaum bedeutet Prestige und Tradition. Bereits seit 1892, als das Turnier der Hamburg Open neben den großen Grand-Slams bereits im internationalen Tennis geprägt wurde. Zwar ist es mittlerweile kein Masters-Turnier (1000er-Turnier) mehr. Aber auch ein ATP-500-Turnier kann seine Reize haben. Außerdem ist ein Sandplatz Turnier in Deutschland eher mangelware. Eine geringere Turnier-Kategorie bedeutet auch, dass Du Karten für die Hamburg Open günstiger kaufen kannst. Hat doch auch seine Vorteile, oder? Ich denke wir müssen die Turniere hier vor Ort mehr unterstützen und entsprechende Tennis Tickets kaufen. Ansonsten laufen wir Gefahr, dass die vorhandenen Turniere abgestuft werden. Dann wird der Anreiz für internationale Spitzenspieler nicht mehr groß genug sein, um sich dort sehen zu lassen.
Die BMW Open sind eine weitere tolle Möglichkeit für uns Tennisfans internationale Stars live zu erleben. München ist eine sehr schöne Stadt und Du kannst das Tennis Turnier mit einem Kurzurlaub verbinden. Sicher Dir am besten gleich heute Tickets für die BMW Open in München und erlebe die Tennisstars hautnah am Center-Court. Gerade jetzt wo das Turnier in die 500er-Kategorie aufgestiegen ist. Das wird der Stadt und der Bedeutung für Tennis einen Schub geben, davon bin ich fest überzeugt.
Egal ob Du die BMW Open in München oder die Hamburg Open interessanter findest, beide Turniere lohnen sich für Dich. Ich selbst habe derartige Tennis-Turniere schon miterlebt. Das musst Du gesehen haben! Selten kannst Du Tennis auf diesem hohen Niveau sehen. Und das noch in Deutschland und auf dem coolsten Belag von allen. Durch den Sandplatz steigt nicht nur die Spannung, sondern auch das Erlebnis als soches. Lass Dir das nicht entgehen! Ganz zu schweigen vom ganzen „Drumherum„. Die Atmosphäre und die Schönheit des Sports. Ein einzigartiges Erlebnis, auch für Menschen, die Tennis sonst nicht so mögen.