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Mondbälle nerven Dich extrem? Wir alle kennen und hassen es: Mondball Tennis bzw. Spieler die Dich das ganze Match mit Mondbällen auf die Palme bringen. Ich möchte behaupten, wirklich Jeder von uns kennt einen dieser Spieler. Die einfach nur das Spiel der Anderen kaputt machen wollen. Und das Schlimme ist, es gelingt ihnen häufig!
Bitte versteh mich nicht falsch, es ist durchaus legitim Mondbälle in einem Tennis-Match zu spielen. Schließlich macht die Vielfalt den Sport so interessant. Auf der anderen Seite sind Matches gegen Mondball-Spieler nicht schön anzusehen. Unabhängig welche Leistungsklasse die beiden Kontrahenten haben.
Außerdem ist es eine sehr große mentale Anstrengung auf Mondbälle das richtige Mittel zu finden. Gerade im Amateurbereich wollen die meisten Tennis Spieler dann zu viel. Im Anschluss wird dann gemeckert „dass das kein Tennis“ ist. Damit Du als Sieger in solchen Spielen hervorgehst, zeige ich Dir heute wie Du effektiv gegen Mondbälle agierst.
Was sind eigentlich Mondbälle?
Im Grunde genommen handelt es sich bei Mondbällen im Tennis um Bälle, die mit einer extrem hohen Flugkurve gespielt werden. In der Praxis wird Dir häufig die Redewendung „auf dem Ball liegt Schnee“ begegnen. Weil der Ball so hoch geschlagen wurde, dass der Schnee aus den Wolken darauf liegen bleibt. Wobei Mondbälle nicht sofort als solche betitelt werden, nur wegen der hohen Flugkurve. Denn sie werden zusätzlich noch völlig drucklos einfach nur lang ins Feld des Gegner zurückgespielt. Meistens sogar noch ziemlich zentral.
Manchmal spielen nämlich auch „normale“ Spieler einen hohen Ball zurück, um sich aus der Defensive zu befreien. Es wäre völlig falsch hier direkt einen Mondball Spieler zu vermuten. Denn diese kristallisieren sich durch eine konsequente Spielweise heraus. Sprich ein Mondball-Spieler wird diese Bälle das ganze Match lang spielen.
Was die unterschiedlichsten Gründe haben kann: Angst vor einem starken Gegner, technische Defizite oder aber die Tatsache, dass viele Tennisspieler mit der Spielweise nicht zurechtkommen. Unabhängig von ihrer Leistungsklasse, die in meinen Augen wegen des LK-Systems häufig nicht aussagekräftig sind. Dazu hatte ich bereits im zuvor verlinkten Artikel ausführlich geschrieben, warum das System verbesserungswürdig ist.
Also was tun gegen Mondball Tennis?
Bewahre Ruhe, habe Geduld

Das Schlimmste was Du gegen Mondbälle machen kannst: So tun, als würde Dein Gegner normales Tennis spielen! Das tut er nämlich nicht. Vergiss also Schläge mit viel Power oder krasses Winkelspiel. Das ist zum Scheitern verurteilt. Zumindest wenn Du es nicht mit viel Geduld angehst.
Geduld solltest Du aber nicht mit bravem „Mitspielen“ gleichsetzen. Auch das hat selten Erfolg. Ein Mondball-Spieler kann das nämlich viel besser als Du. Insbesondere wenn Du diese Mondbälle sonst gar nicht oder nur selten spielst. Deine Fehlerquote steigt dann ungemein an.
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Geduld heißt hier vielmehr, dass Du auf die richtige Chance warten musst. Mit dem richtigen Schlag, kannst Du auch einen Angriffsball spielen. Dazu musst Du allerdings mit einigen Schlägen Vorbereitungen treffen. Soetwas kannst Du gut in Dein reguläres Tennis Training einbauen, um im Ernstfall vorbereitet zu sein.
Hol den Mondball-Spieler aus der Komfortzone
Was häufig falsch gemacht wird, habe ich ja bereits geschrieben. Viele Tennisspieler versuchen die Spielweise des Mondball-Spielers mitzugehen. Scheitern aber daran, weil es eben nicht zum eigenen Stil passt und irgendwann die Fehler steigen. Darum liegt es an Dir. Du musst Dein eigenes Spiel spielen. In Folge dessen den Mondball-Spieler aus seinen Mondbällen herausholen. Die er wahrscheinlich von der Grundlinie aus perfektioniert hat.
Ärger den Mondball-Spieler daher, indem Du nicht in die Mitte spielst. Geh zum Beispiel auf die Rückhand, oder spiel mal einen kurzen Ball. Ich wette darauf, dass er mit Halbfeld-Bällen oder gar Stopps nicht viel anfangen kann. Bekommt er diese Bälle, testest Du seine Fähigkeiten am Netz oder auf dem Weg nach hinten (Lob). Das sind auf jeden Fall alles Schläge, die er seltener schlägt. Bei denen Du einen Vorteil ziehen kannst.
In Maßen mehr Risiko wagen

Wenn das Alles Nichts hilft, solltest Du versuchen mehr Risiko einzugehen. Aber nicht in Form von Power in Deinen Schlägen. Stattdessen versuche etwas aggressiver zu spielen. Zum Beispiel in dem Du ans Netz rückst. Idealerweise, wenn der Gegner mit seinen Mondbällen mal etwas zu kurz wird. Denn dann kannst Du durch die Bälle hindurch gehen und direkt ans Netz vorrücken.
Achte hier vor Allem darauf nicht zu viel Risiko beim Angriffsball zu spielen. Der Ball soll ins Feld gehen und Deinen Angriff vorbereiten, kein Winner sein! Was sich ebenfalls gut eignet: Ein langer hoher Ball auf die Rückhand des Gegners. Dabei hast Du enorm viel Zeit, um Dich gut am Netz zu positionieren.
Mit dem Vorrücken kannst Du das Mondball Tennis schnell zerstören. Wichtig: Beim Schmetterball nicht zu viel Risiko gehen. Auch hier soll die Fehlerquote gering bleiben. Damit Du einen Vorteil aus den Netzangriffen ziehst. Sonst denkt sich Dein Gegner, dass Du den Ball sowieso verschlägst. Damit bereitest Du ihm keine Sorgen.
Mondbälle – Abschließende Gedanken
Mondbälle sind extrem gehasst im Tennis. Mondball-Spieler werden häufig als technisch nicht versierte Spieler abgestempelt. Doch viele der Mondball-Spieler können durchaus Tennis spielen, haben aber gemerkt, dass die Gegner damit nicht klar kommen. Bis zu einem gewissen LK-Bereich, kann diese Art Tennis zu spielen reichen. Danach wird es dann allerdings schwierig, weil die Gegner mehr mit den Bällen anfangen können. Und vor Allem selbst technisch dazu in der Lage sind.
Ein Spieler mit einer einstelligen Leistungklasse, wird sich bedanken ständig nach vorne gehen zu dürfen. Oder sogar viele Schmetterbälle zu spielen. Dem Mondball-Spieler wird daran schnell die Lust vergehen. Aber auch die anderen hier im Artikel genannten Dinge, bringen Dich weiter gegen Mondbälle. Welche nicht leicht zu meistern sind. Doch wenn Du nicht kopflos drauf gehst, kannst Du mehr Tennis Spiele für Dich entscheiden. Versprochen!