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Wieso Die Schlagvorbereitung im Tennis das A und O ist!

  • Ronny 
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Neben diversen Spielzügen habe ich in meinem Tennis Taktik eBook die Schlagvorbereitung im Tennis bereits thematisiert. Welche von extrem vielen Spielern unterschätzt wird. Sie stehen schlampig, bewegen sich nicht oder sind viel zu spät am Ball. Was die Fehlerquote im Match naturgemäß nach oben schnellen lässt. Doch mit den richtigen Handgriffen kannst Du Fehler vermeiden. Einer dieser Handgriffe ist die richtige Vorbereitung auf einen anstehenden Schlag.

Wahrscheinlich ist Dir bereits bewusst, das Tennis Matches häufiger gewonnen werden, wenn weniger Fehler gemacht werden. Was häufig an Nuancen scheitert. Kleinigkeiten wie das Stellungsspiel oder wie Du den Tennis-Schläger im Treffpunkt schwingst. In meinen Augen ist die Schlagvorbereitung mindestens die halbe Miete, um erfolgreiche Matches zu absolvieren. Warum dem so ist, zeige ich Dir im nachfolgenden Blog-Artikel. Genauso wie eine optimale Schlagvorbereitung aussehen sollte.

Was ist bei einem Schlag wichtig?

Wenn Du zehn Spieler und Trainer dazu befragst, was denn eigentlich bei einem Schlag wichtig ist, wirst Du denke ich viele verschiedene Antworten hören. Denn letztlich legt Jeder auf andere Dinge großen Wert. Was teilweise mit eigenen Erfahrungen, jedoch auch mit der Spielweise zusammenhängt. Und natürlich mit den technischen Fertigkeiten. Übrigens mit der Ausrüstung hat das nur ganz wenig zu tun. Es macht nur einen extrem kleinen Unterschied, ob Du den Wilson Blade V7 mit einer Luxilon Alu Power spielst, wie ich den Wilson Ultra 100 V4 Noir mit der MSV Focus HEX 1,18mm oder eine andere Kombination.

Ich lehne mich sogar weit aus dem Fenster und würde behaupten, dass Dir ein Teil der Befragten sagen wird, dass es ein komplexer Vorgang ist. Bei dem viele Faktoren eine Rolle spielen. Wie zum Beispiel die Griffhaltung, die Bewegung in den Schlag oder die Wischbewegung der Hand über den Ball im Treffpunkt. Letztere ist dafür zuständig, dass Du dem Ball Topspin mit auf den Weg geben kannst.

Schlagvorbereitung im Tennis - der Splitstep

Dieser Topspin ist für die Sicherheit Deiner Schläge zuständig. Denn wenn ein Ball keinen Drall von Dir bekommt, ist es wesentlich wahrscheinlicher, ihn ins Aus zu schlagen. Weil dann ein flacher, gerader Schlag entsteht. Wenn Du hingehen viel Power spielst und dem Ball extrem viel Drall mit auf den Weg gibst, wird er gar nicht so häufig im Aus landen, wie Du eventuell vermuten würdest.

Neben den technischen Aspekten spielen Deine Beinarbeit, das Stellungsspiel und auch die Schlagvorbereitung eine elementare Rolle. Diese Faktoren werden oftmals vernachlässigt, auch im Tennis Training. Was wirklich sehr schade ist! Weil gute Beinarbeit und tolles Stellungsspiel extrem viel zum Erfolg beitragen. Du stehst besser zum Ball, kannst den Schlag dann besser ausführen. Aus den genannten Gründen möchte ich Dir nun zeigen, wie Du es besser machen kannst. Wie und warum Du die Schlagvorbereitung im Tennis als Deinen Vorteil nutzen kannst.

Wie sieht die optimale Schlagvorbereitung im Tennis aus?

Tennisspieler zu spät am Ball

Erfahrungsgemäß stehen viele Medenspieler schlecht zum Ball und gehen nicht richtig in den Schlag hinein. Wobei Zweites bereits durch das erwähnte schlechte Stellungsspiel entsteht. Beides ist häufig auf die ungenügende oder nicht vorhandene Schlagvorbereitung zurückzuführen. Doch was genau heißt denn jetzt Schlagvorbereitung im Tennis eigentlich? Ganz einfach! Du solltest bereit sein den Schlag durchzuführen. Ihn technisch sauber zu spielen, um den Gegner damit in die Defensive zwingen zu können. Was Dir aber nur dann gelingt, wenn Du die Schlagvorbereitung rechtzeitig beginnst.

Übrigens ist das nicht der Fall, wenn der Ball das erste Mal auf Deiner Feldseite aufkommt! Das wäre viel zu spät. Die Folge davon in den meisten Fällen, dass Du im Treffpunkt zu spät am Ball bist. Was in der Regel dazu führt, dass Dein Schlag seitlich ins aus oder in die Feldmitte landen wird. Warum? Weil die Schlagfläche wenn Du zu spät bist, zum Zeitpunkt des Treffpunktes leicht nach rechts geneigt sein wird. Mit Mühe kannst Du über das Handgelenk korrigieren, aber nicht kontrolliert.

In jedem Fall sind das zwei Bereiche die Du als Tennisspieler unbedingt meiden solltest. Beim Schlag ins Aus ist es denke ich selbsterklärend, weil Dein Gegner direkt den Punkt macht. Die Feldmitte lädt ihn – besonders wenn der Ball zu kurz wird – dazu ein, Dich mit gutem Winkelspiel unter Druck zu setzen. Außerdem muss er sich nicht sonderlich bewegen und kann mit seinem vollen Körpergewicht durch den Ball arbeiten, um noch mehr Tempo im Schlag zu produzieren.

Gutes Stellungsspiel als Schlagvorbereitung beim Tennis

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Eingangs hatte ich Dich bereits über mein eBookdie Tennis Bibel des Amateursports“ informiert. Auf über 500 Seiten bringe ich Tennisspielern Taktiken, Techniken und Spielzüge bei, um auf die Gewinnerstraße zu gelangen. Dort liest Du auch auf etlichen Seiten, warum das Stellungsspiel so wichtig ist. Und ja, das ist es wirklich. Auch wenn gerade Amateurspieler nicht daran glauben oder es nicht wahr haben wollen.

In einem Match solltest Du daher immer die Winkelhalbierende abdecken. Im Grunde ist das die Mitte zwischen den beiden bestmöglichen Schlägen Deines Gegners. Die sich nicht perse in der Mitte des Tennisplatzes befindet, zumindest in 95% aller Spielsituationen. Wenn Du diese Position verinnerlicht hast, kannst Du mit dem nächsten Punkt weitermachen. Falls Dir das Nichts sagt, lohnt sich eventuell der Kauf meines eBooks! (Wobei der sich auch lohnt, wenn Du schon mal davon gehört hast!)

Winkelhalbierende gegen Linkshänder

Ein Beispiel gefällig? Kein Problem. Auf dem nebenstehenden Bild habe ich Dir den Platz aufgezeichnet und einen Spieler (blauer Punkt), welcher gerade ans Netz vorgerückt ist. Sein Gegenspieler befindet sich in der Rückhandseite. Die beiden besten Schläge des Gegenspielers wären nun also ein kurzer Ball cross und ein Ball longline die Linie entlang. Wusstest Du eigentlich, dass cross spielen im Tennis häufig die bessere Option ist?

Der grüne Bereich stellst die potenzielle Fläche dar, welche der blaue Spieler bei einem Schlag seines Gegenübers abdecken muss. Die Winkelhalbierende habe ich in diesem Beispiel mit einer gestrichelten, roten Linie dargestellt. Dort befindet sich auf dem Feld der ideale Punkt, um sich zu positionieren. Wie Du siehst, verändert sich die Winkelhalbierende, je weiter der blaue Spieler sich an der Grundlinie befindet. Dort müsste er dann optimalerweise leicht links stehen. Je nach Position der beiden Tennisspieler auf dem Platz verändert sich die Situation erheblich.

Split-Step im Treffpunkt des Gegners vollziehen

Du hast ein gutes Stellungsspiel auf dem Platz? Herzlichen Glückwunsch, Du kannst mit Schritt 2 weitermachen: Dem Split-Step. Aber nicht ab und an. Nein! Du vollziehst ihn bei JEDEM einzelnen Schlag, um die Schlagvorbereitung wesentlich früher zu beginnen. Ronny, ernsthaft jetzt? Ja! Wer sich nicht bewegt, der wird sich nicht verbessern. Ein qualitativ hochwertiger Splitstep trägt dazu enorm viel bei.

Was genau ist ein Split-Step?!? Nichts Spektakuläres. Du springst lediglich leicht auf der Stelle hoch und gehst beim Aufkommen leicht in die Knie, um Dich von dort in alle potenzielle Richtungen bewegen zu können. Es geht darum mobil zu sein und die Bewegung ohne Unterbrechung machen zu können. Den Split-Step solltest Du ausüben, wenn Dein Gegner den Ball mit der Schlagfläche berührt. In der Vorbereitung ist er essentiell und wird auf YouTube sehr gut von Sven Bendlin erklärt.

Blitzschnelle Oberkörper-Drehung

Nach dem Split-Step ist aber noch nicht Schluss mit einer qualitativ hochwertigen Schlagvorbereitung! Sobald Du erkennst, wohin der Ball des Gegners kommen wird (Vor- oder Rückhand), drehst Du Deinen Oberkörper nebst Arm und Schläger blitzschnell nach hinten ein. Du gehst sozusagen in eine Art „Vorstreckung der Oberkörper-Muskeln„. Umso schneller Du die Richtung antizipierst und Dich vorbereitest, desto besser!

Denn so bist Du bei schnellen und unerwarteten Bällen sofort in der richtigen Position. Kannst notfalls zumindest noch einen Block des Schlages spielen. Müsstest Du Dich dann erst noch vorbereiten, kannst Du in den wenigsten Fällen einen hochwertigen Schlag ausführen. Der Kontrahent erwischt Dich dann in der Regel eiskalt und der Ballwechsel ist vorbei. Was Du jedoch vermeiden kannst.

Mit kleinen Schritten zum Ball orientieren und rotieren

In dieser eingedrehten Position bewegst Du Dich nun zum Ball hin. Am besten mit kleinen Schritten in einer tiefen Körperhaltung. Die tiefe Körperhaltung trägt zur stabilen Haltung bei. Mit welcher Du natürlich auch später Deinen Schlag kontrollierter spielen kannst. Durch die kleinen Schritte bist Du wesentlich schneller und stehst mit etwas Übung deutlich besser zum Ball.

Im letzten Schritt der Schlagvorbereitung versuchst Du im Treffpunkt durch eine Rotation nach vorn die Energie zu entladen (wodurch Du also Tempo erzeugst). Mit einigen Tipps und Tricks kannst Du Deine Vorhand Technik weiter verbessern. Doch die Oberkörper-Rotation ist bereits ein sehr guter Grundbaustein. Mit deren Einsatz Du eine gewisse Qualität in jeden Schlag bringst.

Abschließende Gedanken zur Schlagvorbereitung im Tennis

Ich denke der Blogbeitrag sollte Dir die Augen geöffnet haben. Um zu erkennen, wie wichtig eine frühe und korrekte Schlagvorbereitung im Tennis ist, um den Platz als Sieger zu verlassen. Wer sich rechtzeitig am richtigen Platz auf dem Feld befindet, kann wichtige Zeit gewinnen. Zeit, welche Du dann in den Schlag selbst investieren kannst und den Gegner unter Druck setzt.

Nutzt Du die Schlagvorbereitung in Deinem Spiel bereits effektiv?

Ronny Schneider - die Tennis Bibel des Amateursports

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