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Tennis ist ein sehr anspruchsvoller Sport, der Deinen Körper teilweise extrem fordert. Nicht umsonst beklagen sich so viele Tennisspieler über Gelenkschmerzen. Dabei spielt es erst einmal eine untergeordnete Rolle, ob wir hier über Schmerzen im Ellenbogen, Schmerzen im Arm, Schmerzen in der Schulter oder anderswo reden. Das große Problem sind jedoch nicht nur die Verletzungen beim Sport an sich. Vielmehr ist es die Art und Weise, wie die Betroffenen damit umgehen. Tennisspieler nehmen Sportverletzungen viel zu häufig einfach hin. Kaufen sich schnell eine Bandage oder schmieren sich etwas Voltaren Schmerzgel auf den Bereich. Wahrscheinlich ist das in anderen Sportarten im Breitensport nicht anders. Nach den Ursachen der Tennis Verletzungen wird in den seltensten Fällen gefragt, nicht einmal von Therapeuten und Orthopäden. Was ist eigentlich die Ursache der Gelenkschmerzen? Woher kommen die plötzlichen Schmerzen im Schultergelenk beim Kick-Aufschlag oder das Stechen im Knie? Nur wenn Du die Ursache der Gelenkschmerzen kennst, kannst Du Behandlungsoptionen abwägen.
Wer sich jedoch vor jedem Tennis-Turnier oder Punktspiel eine Ibuprofen Tablette einwerfen muss, um schmerzfrei Tennis spielen zu können, sollte sich ernsthafte Gedanken machen! Nicht nur über sein Verhalten, sondern auch darüber, ob es wirklich Sinn macht seine Karriere unter diesen Umständen fortzusetzen. Denn irgendwann können selbst kleine Tennis Verletzungen chronisch werden. (Weil unbehandelte Schmerzen chronisch werden!) Und wenn Dein Alltag zur Qual wird oder Du Deinem Beruf nicht mehr nachgehen kannst, hat das natürlich eine ganz andere Wirkung. Zumal die Verschlimmerungen oft schleichend sind, wir gewöhnen uns Schritt für Schritt daran. Im Breitensport werden Muskel- und Gelenkschmerzen jeglicher Art häufig als Lappalie dargestellt.
Die Realität sieht jedoch bei den Betroffenen anders aus. Nicht selten hören wir dann von Vereinsmitgliedern, die mit Mitte 50 nicht mehr spielen können. Häufig eine Ursache des falschen Umganges mit Schmerzen nach dem Sport. Weil mir an den Tennisspielern da draußen etwas liegt und ich für einen schmerzfreien, sportlichen Ausgleich im Leben werben möchte, will ich Dir in diesem Artikel zeigen, dass Verletzungs-Prävention auch für Hobbyspieler machbar ist. Es dreht sich also um die eigentlichen Ursachen, verschiedene Perspektiven und Therapieansätze und wie Dir eine erfolgreiche Umsetzung gelingen kann. Ich hoffe also – wenn Du derartige Probleme / Tennis Verletzungen hast – dass Du Dir den Artikel bis zum Ende durchlesen wirst. Erst recht, wenn Du noch keine Beschwerden hast und vorbeugen möchtest! Es wird sich definitiv für Dich lohnen. Das verspreche ich Dir!
ACHTUNG: Ich bin weder Mediziner noch Physiotherapeut. Die Informationen in diesem Artikel habe ich mit bestem Wissen und Gewissen zusammengetragen. Einerseits aus eigenen Erfahrungswerten, daneben zitiere ich ausschließlich Experten und vertrauenswürdige Quellen. Trotz bestmöglicher Kontrolle und eigenen erfolgreichen Prozessen, ersetzt dieser Artikel nicht den Besuch bei einem (Fach-)Mediziner! Denn jeder Körper ist anders und Du solltest für die Ursachen eine genaue Analyse in Betracht ziehen!
Gründe von Muskel- und Gelenkschmerzen beim Tennis
Hohe Belastung & Verschleiß
An dieser Stelle möchte ich zum Einstieg gern Torsten Hunold, Experte für Schmerztherapie und Schmerzprävention und Gründer von Tennis Health, aus seinem kostenlosen PDF-Guide „Schmerzfrei Tennis spielen“ zitieren. Du kannst Dir den kompletten PDF-Guide Schmerzfrei Tennis spielen kostenlos herunterladen und findest darin unter anderem dieses Statement von Torsten, welches Dir die Problematik der Muskel- und Gelenkschmerzen im Tennis Sport aufzeigt:
„Tennis fordert an den menschlichen Körper auf besondere Weise!“

Tennis fordert Beweglichkeit und Stabilität…
- in allen Körpersegmenten
- in Bewegung
- unter Belastung (bis zum 4-6-fachen des eigenen Körpergewichtes!!!)
Schnelle Richtungswechsel, scharfe Stopps und sich häufig wiederholende Bewegungsabläufe verursachen akute Verletzungen, chronische Verspannungen, sowie Abnutzungs- und Überlastungsverletzungen.
Um gesund zu bleiben, muss der Körper diese enormen Belastungen optimal verteilen.
Für Spieler jenseits der 30 kommen folgende Faktoren dazu:
- Verlust von ca. 1% Muskelmasse und Kraft pro Jahr
- nachlassende Flexibilität von Muskeln und Faszien
- längere Regenerationszeiten.
Jugendliche Spieler kämpfen dagegen anderen Herausforderungen. Schubweises Längenwachstum führt zu:
- regelmässigen relativen Verkürzungen von Muskeln und Faszien
- Instabilität durch einen sich ständig noch oben verlagernden Körperschwerpunkt
Mehr zu Torsten Hunold:
Torsten ist Heilpraktiker & Functional Movement Coach. Er arbeitet täglich mit Tennisspielern, kennt die Probleme des Sports sehr genau und ist daher sehr bemüht Tennisspielern ein funktionelles Bewegungsverständnis als Grundlage für gesunde Leistungsentwicklung zu vermitteln. Du erreichst ihn über seinen Instagram Kanal @torsten.hunold oder natürlich auf seiner Webseite www.torsten-hunold.de/tennis-health.
Übrigens: Im Tennis ist das Handgelenk eines der Gelenke, welche am meisten Belastungen erfahren. Natürlich gibt es noch weitere, prädestinierte Gelenke und Muskeln, welche Tennisspieler immer wieder „ärgern„. Aber aus eigener Erfahrung bin ich bereits in einem älteren Beitrag auf mögliche Handgelenk Schmerzen beim Tennis eingegangen. Entstanden ist der Artikel, weil ich selbst über mehrere Monate mit einer Tennisverletzung an der Hand zu kämpfen hatte. Der Beitrag zeigt Dir – neben allgemeinen Hintergrundinfos – sehr gut, wie ich versuchte Herr über die Gelenkschmerzen in der Hand zu werden. Auf meine laienhafte Art und Weise. Und anhand des Artikels erkennst Du,
nicht immer ist Grund = Ursache!

Nur mit fehlerfrei funktionierendem Bewegungsablauf steigern wir unsere Leistungsfähigkeit auf natürliche und nachhaltige Weise. Das ist einer der Gründe, warum Spitzensportler (vom DTB und auch beim FC Bayern München) sowie Tennis Profis gleichermaßen auf Bewegungsanalysen setzen. Denn damit ist eine ursächliche Behandlung und natürlich auch Vorbeugung von Muskel- und Gelenkschmerzen möglich. Wobei der Grund nicht immer die Ursache der Gelenkschmerzen sein muss. Der Körper ist nämlich ein sehr komplexes Gebilde und viele Faktoren greifen ineinander wie Zahnräder. Laut Torstens PDF-Guide können Rückenschmerzen zum Beispiel durch ein unbewegliches Sprunggelenk verursacht werden. Der Grund wäre hier die überlastete Rückenmuskulatur, nur leider ist nicht der Rücken die Ursache, sondern der Fuß.
Mobilität > Stabilität
Den Begriff „Mobilität“ kannst Du Dir vereinfacht gesprochen als die Beweglichkeit an sich vorstellen. Sie ist sozusagen die Grundlage für eine gesunde Bewegung des Körpers. Beweglichkeit hingegen bezeichnet den Bewegungsumfang eines Gelenkes, ohne dabei die Muskeln / Sehnen sowie deren Dehnbarkeit zu berücksichtigen. Im Vergleich dazu bezeichnet der Begriff „Stabilität“ lediglich die Fähigkeit Statikveränderungen flexibel auszugleichen.
Ursachen von mangelnder Beweglichkeit
Grundsätzlich gibt es bei mangelnder Beweglichkeit zwei potenzielle Ursachen:
- Echte Bewegungseinschränkungen
- Unechte Bewegungseinschränkungen
Bei einer echten Bewegungseinschränkung wird das Gewebe aufgrund von schlechten Bewegungsgewohnheiten fest oder durch Vernachlässigung unflexibel. Du könntest diese Form der Einschränkung mit einem Hardware-Problem vergleichen. Anders bei einer unechten Bewegungseinschränkung, wo der Körper Bewegungen „vergisst„. Einfach weil diese lange Zeit nicht ausgeführt worden sind oder der Körper die Ansteuerung verloren hat. Vergleichen kannst Du diese Einschränkung folglich mit einem Software-Problem. Echte Mobilität benötigt jedoch funktionierende Hard- UND Software. Ebenfalls wichtig: Ein „Hardware„-Problem braucht eine völlig andere Art von Übungsform als ein „Software„-Problem.
Schonbewegungen bei Tennis Verletzungen
Leider eignen wir uns bei Sportverletzungen oft eine Schonhaltung oder Schonbewegung an, damit Gelenkschmerzen und Dergleichen erst einmal reduziert werden. Oft merken Betroffene gar nicht, dass sie eine solche Schonbewegung dauerhaft vornehmen oder sogar nach einer ausgeheilten Tennis-Verletzung (z. B. bei Schmerzen in der Schulter) beibehalten. Nur leider erhöht eine Alt-Verletzung die Wahrscheinlichkeit einer neuen Verletzung beim Sport signifikant, weil das vorhandene Problem zu weiteren Bewegungseinschränkungen führen kann.
Die gute Nachricht: Mit gezielten Übungen auf Basis einer gründlichen Analyse können wir diesen Prozessen unter überschaubarem Aufwand entgegenwirken, Schmerzen behandeln und wirksam vorbeugen.
DEIN Einstieg in die Verletzungs-Prävention: 2 gängige Probleme beim Tennis aus der Praxis
Tennisspieler allen Alters und Levels können Schmerzen und Gelenkprobleme haben, nicht nur nach einer erlittenen Tennis Verletzung. Wie Du oben gelernt hast, steigt die Verletzungsanfälligkeit mit zunehmendem Alter. Wegen des natürlichen Alterungseffekts, aber häufig genauso aufgrund fehlender Präventions-Maßnahmen. Stichwort „Warmup„, „Stretching“ oder gar einem gezielten Kraft-Training zum Aufbau bzw. Stärkung vorhandener Muskeln. Denn starke Muskeln und Sehnen sorgen für Stabilität und tragen dementsprechend dazu bei, bei Belastung weniger Verletzungen zu erleiden. Auf meinem Instagram-Kanal habe ich Dir sogar einige Warmup-Übungen in einem Reel vorgestellt. Torsten hat in seinem oben verlinkten PDF-Guide zwei gängige Schwachstellen bei Tennisspielern herausgestellt. Welche letztlich zu Verletzungen führen können.
Sprunggelenke als Ursache für Schmerzen beim Tennis?

Zum einen wäre da die Beweglichkeit der Sprunggelenke zu nennen, welche sich auf alle darüber befindlichen Körpersegmente auswirkt. Aus diesem Grund sollte den Sprunggelenken im Rahmen der Bewegungsgesundheit große Aufmerksamkeit gegeben werden, um andere Tennis Verletzungen zu vermeiden. Denn wenn die Sprunggelenke nicht über eine funktionale Beweglichkeit verfügen, kann Dein Körper nicht effizient stabilisiert werden. Die Folge: Andere Bereiche müssen die Arbeit übernehmen und sind dementsprechend beim Tennis Training mehr belastet als üblich. Was natürlich langfristig dort zu Problemen führt. Muskel- und/oder Gelenkschmerzen können auftreten.
Warum die Körpermitte Gelenkschmerzen verursachen kann

Ein zweiter Faktor kann die Körpermitte sein, im Englischen auch „Core“ genannt. Sie verbindet vereinfacht gesprochen den Oberkörper mit dem Unterkörper. Im Tennis ist der Core eines der wichtigsten Elemente zur Kraftübertragung aus den Beinen in den Oberkörper. In meinem Blog-Artikel über die Tennis Vorhand Technik hatte ich dieses Prinzip bereits angerissen. Probleme mit Deiner Körpermitte können sich daher sehr unterschiedlich auswirken. Torsten nennt hier unter anderem Rückenschmerzen, Schulterschmerzen, Nackenschmerzen bis hin zu Hüft- und Kniebeschwerden. Doch oft erkennen Tennisspieler die eigentliche Ursache für diese Muskel- und Gelenkschmerzen nicht.
Teste Deinen Körper auf Probleme!
Um Verletzungs-Prävention auf geeignete Weise zu betreiben, empfiehlt es sich, Deinen Körper zunächst einmal auf die oben genannten Probleme zu testen. Konkrete Übungen für die Tests findest Du inklusive Bild-Material im kostenlosen PDF-Guide schmerzfrei Tennis spielen. Neben dem Test für Deine Sprunggelenke sowie der Körpermitte, stellt Dir Torsten noch Übungen vor, mit welchen Du an Deinen Problemen arbeiten kannst, um die Beweglichkeit bzw. Verletzungsanfälligkeit zu steigern. Was ebenfalls zur Vorbeugung weiterer Verletzungen in anderen Körperbereichen beiträgt.
Der Einfluss der Ernährung bei der Verletzungs-Prävention

Zuletzt möchte ich Dich noch auf einen Faktor hinweisen, den sowohl Mediziner als auch Tennisspieler selbst, oft vernachlässigen. Deine Ernährung. Manchmal entstehen Muskel- und Gelenkschmerzen nämlich auch aufgrund einer Entzündung. Es gibt genügend Studien, die beweisen, dass eine pflanzliche Ernährung präventiv wirken kann. Oder zumindest eine Ernährung, die auf bestimmte Lebensmittel verzichtet, weil durch diese Entzündungen gefördert werden. Nachfolgend möchte ich Dir einige Quellen an die Hand geben, wo Du tiefer in das Thema einsteigen kannst:
- Informationen des RKI (PDF-Download) zur pflanzlichen Ernährung
- Fallstudie: Behandlung von Typ2-Diabetes mit pflanzlicher Ernährung
- Washington Post über eine Studie der American Journal of Clinical Nutrition aus dem Jahr 1999
- die WHO stufte 2015 Fleisch als krebserregend ein!
- Weitere Verlinkungen von Studien findest Du zu veganer Ernährung bei Wikipedia
Es geht nicht darum, dass Du auf Fleisch gänzlich verzichten musst. Meine Absicht ist auch nicht Dir eine vegetarische / vegane Ernährungsform aufzureden. Unabhängig davon, dass ich selbst Veganer bin, muss jeder für sich selbst entscheiden, welche Ernährungsform er wählt. Ich möchte Dir nur mit auf den Weg geben, dass die Lebensmittel, welche Du zu Dir nimmst in direktem Zusammenhang mit einigen Problemen stehen könnten. Wer weitestgehend auf Fast-Food und verarbeitete Lebensmittel verzichtet, kann bestimmten Schmerzen / Verletzungen entgegenwirken oder zu einer schnelleren Regeneration beitragen. Allein über den Ernährungsplan.

Zumal Übergewicht die Belastung auf die Gelenke erhöht. Sofern Du also etliche Kilos zu viel auf den Hüften hast, könnte das ebenfalls eine Ursache für Gelenkschmerzen sein. Allerdings handelt es sich um eine Ursache, die Du relativ einfach mit einem guten Trainings- und Ernährungsplan in den Griff bekommen kannst. Im Artikel findest Du übrigens auch Empfehlungen für einige Rezeptbücher. Dafür brauchst Du nicht einmal teure Ausrüstung zu kaufen. Du kannst im Wald Joggen gehen, Übungen zu Hause allein mit Deinem Körpergewicht ausüben.
Wobei ich aus meiner Erfahrung sagen kann, dass Dich diverse Sportgeräte gut unterstützen können. Ich habe mich im Jahr 2025 zum Beispiel für ein Rudergerät von der Firma SportPlus entschieden, dass ich Dir im verlinkten Artikel detailliert vorstelle. Das Rudergerät hat mir beim Aufbau einer Grundfitness und gleichzeitigem Muskel-Training (fast) am ganzen Körper geholfen. Entsprechende Sessions habe ich in meinen Alltag verankert und nutze das Gerät jede Woche.
Falsches Tennis-Equipment kann ebenfalls zu Problemen führen

Wenn es zu Tennis-Verletzungen kommt, insbesondere zu Handgelenk-, Ellenbogen- oder Schulter-Schmerzen, wird das Equipment gern als Ursache vergessen. In der Praxis hat es sich jedoch bei vielen Betroffenen gezeigt, dass der falsche Tennisschläger mit einer ungeeigneten Tennis Besaitung zumindest teilweise zu Problemen beitragen kann. Aus meinen Erfahrungen kann ich zumindest den Wilson Blade in Kombination mit einer Luxilon Alu Power bei einer harten Bespannung (27 Kilo oder mehr) nicht empfehlen. Wer Schmerzen in den oben genannten Bereichen hat, sollte sich daher die Frage stellen, ob sich der Kauf eines anderen Tennis Schlägers lohnen könnte.
Manchmal kann der Wechsel beim Kauf Deiner Tennis Saite eine Veränderung herbeiführen. Du könntest Dich hierzu in meinem Saiten Ratbeger informieren. Dort bewerte ich die verschiedensten Saiten nach ausgiebigen Tests. Die Leser meines Blogs können ebenfalls Bewertungen einreichen. In dieser Kombination soll mein Tennis Saiten Ratgeber eine objektive Vergleichsplattform von Spielern für Spieler werden. Schau doch mal rein, wenn Du auf der Suche nach einer armschonenden Besaitung bist. Es gibt sogar eine extra Kategorie für armschonende Tennissaiten.
Tennis spielen: Ohne Verletzungen & schmerzfrei
Bitte mach nicht den gleichen Fehler, wie tausende Spieler und gehe mit chronischen Muskel- und Gelenkschmerzen auf den Tennisplatz. Du tust Dir langfristig keinen Gefallen mit Tennis Verletzungen zu spielen. Im Gegenteil sogar: Du hast nur EINEN Körper und möchtest ihn nicht nachhaltig beschädigen. Vor Allem rate ich Dir, das Thema Verletzungs-Prävention nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Ein gutes Warmup, Stretching, Aufbau-Übungen oder Muskeltraining zu Hause sind kein Hokuspokus oder unnützes Zeug. Die genannten Punkte sind Deine beste Versicherung, um mit Deinem Körper langfristig leistungsfähig zu bleiben. Und je älter Du bist, desto wichtiger werden solche Maßnahmen, um einen gesunden Bewegungsapparat sicherzustellen. Genauso wie eine gesunde Ernährung, wozu ich Dir ebenfalls einige Eckpunkte erklärt habe.
Ignorierst Du All dies, läufst Du Gefahr einer dieser Tennisspieler zu werden, die über Jahre hinweg mit Bandagen herumlaufen und sich dennoch nicht gut bewegen können. Aber bei jeder Gelegenheit schimpfen, warum die Beschwerden nicht weggehen. In der Regel steigen die Betroffenen nämlich nie in die Ursachenforschung ein. Wenn Du den Anfang des Artikels aufmerksam gelesen hast, wirst Du jetzt wissen, dass der Schmerz nicht immer dort herkommt, wo er auftritt. Muskel- und Gelenkschmerzen beim Sport können viele andere Ursachen haben, die es herauszufinden und zu bekämpfen gilt. Um dann im Anschluss mit präventiven Maßnahmen dafür zu sorgen, dass Du auf lange Sicht ohne Tennis Verletzungen schmerzfrei spielen kannst.
Und zu guter Letzt: das Wichtigste ist die Entscheidung für den ersten Schritt. Versuche nicht zu viel auf einmal. Beginne mit den Schritten, die Du mit dem wenigsten Aufwand in Deinen Alltag integrieren kannst. Eine Änderung der Ernährungsgewohnheit, eine gezielte Warm-Up-Routine vor jedem Training (Du hast Deine Tennis Bekleidung ja schon an) und eine Investition von Zeit und Geld in das richtige Equipment. Übrigens: Viele Informationen und Tipps zur Auswahl des richtigen Schlägers und der passenden Besaitung, findest Du bereits hier im Blog. Und zwar hier: Den passenden Tennisschläger kaufen & Dein Setting finden.
Viel Spaß bei der Umsetzung wünschen Dir Torsten und Ronny.